Benvenuta, benvenuto ! Das Meer und Apulien ist ein nichtkommerzieller Reiseblog, der Brücken zwischen der Kultur des Südens und des Nordens bauen möchte. Er ist vom mediterranen Denken inspiriert.
Matera ist 2019 eine der beiden Kulturhauptstädte Europas. Im Winter ist hier viel weniger Trubel und wie man sieht, kann man im Januar noch draussen sitzen.
-> Reisebericht aus dem Januar 2019
Wie man in Süditalien Weihnachten feiert und warum Esel und Kuh in der Krippe nah beim Jesuskind stehen müsssen.
-> Lange Nacht über das Mittlemeer (Deutschlandfunk Kultur, 3 Stunden, hörbar bis 1. Dezember 2019 ): Lädt das Mittelmeer aufgrund seiner Geschichte dazu ein, Europa neu zu denken? Ich verdanke der Sendung viele Inspirationen für das Thema ->Meditteraneo
Was verbindet antike Mythen und Bilder mit dem modernen Horrorfilm?
Bilder bannen Ängste. Über alle Kulturen und Epochen hinweg. -> Mnemosyne - Atlas: Über die Wiedergeburt der Leidenschaft in der Kunst der Renaissance und den Mythos der Medusa
In Matera hat Milo Rau mit Flüchtlingen, politischen Aktivisten und Bauern einen Film über die Passion Christi gedreht. Vorbild war Pasolinis Film -> Das erste Evangelium Matthäus
Die zehn Worte, die Camus für die wichtigsten seines Lebens hielt, waren: der Sommer, das Meer, die Welt, die Menschen, die Wüste, die Ehre, das Elend, der Schmerz, die Erde, die Mutter.
Dieser Teil des Blogs beschäftigt sich mit der Idee, Europa vom Süden aus zu sehen. Von den Mythen der alten Griechen bis zu aktuellen Entwicklungen in Südeuropa - auch über die Grenzen Apuliens hinaus.
"Die warme sonnige Luft weht und wittert vom Hauch der Vergangenheit; die Zeiten und Kulturen, welche nicht mehr sind, strömen aus ihren Monumenten eine elektrische Kraft aus: es ist der Magnetismus der Geschichte.
Nichts Nebelhaftes und Romantisches hier wie im Norden. Alles Ereignis liegt so ruhig und klar vor der Phantasie wie die blaue Ferne dort und die purpurnen Berge am Horizont."
(Ferdinand Gregorovius, Historiker und Schriftsteller, erster deutscher und erster protestantischer Ehrenbürger von Rom, 1876 )
Eine Insel, eine Geschichte, ein Streit, noch eine Geschichte, ein paar Gedanken zur Heimat als Utopie.
Wenn in einer Stadt die Lebenszusammenhänge der Bewohner und ihrer Geschichte nicht mehr spürbar sind, bleibt sie reine Kulisse. Es gibt in Apulien eine künstliche Altstadt - nachgebaut im Luxus-Resort Borgo Egnazia.
Diese Altstadt dagegen ist ein Traum, aber keine Kulisse. Und der Mantel der Geschichte ist leicht wie ein Sommerkleid.
Die zehn Worte, die Camus für die wichtigsten seines Lebens hielt, waren: der Sommer, das Meer, die Welt, die Menschen, die Wüste, die Ehre, das Elend, der Schmerz, die Erde, die Mutter.